Wie viel Vorbereitungszeit man für einen Triathlon benötigt, hängt von der Distanz und der Kondition ab, in der man sich gerade befindet. Ein aktiver Sportler braucht wesentlich weniger Vorbereitung als jemand, der schon seit Monaten oder sogar Jahren keinen Sport gemacht hat. Wer es auf eine olympische Distanz abgesehen hat, sollte mindestens zwölf bis fünfzehn Wochen für das Training einplanen. Für Volksdistanzen hingegen können auch sechs bis acht Wochen ausreichen. Eine Langdistanz sollte man nur in Erwägung ziehen, wenn man schon über jahrelange Ausdauererfahrung verfügt und selbst dann muss mindestens ein halbes Jahr für das Training beziehungsweise die Vorbereitung eingeplant werden. Der wöchentliche Zeitaufwand sollte nicht weniger als vierzehn Stunden sein.
Schwimmen, Fahrradfahren und Laufen
Gerade für Einsteiger kann das Schwimmen ein großes Problem darstellen. Diese Disziplin verfügt über den anspruchsvollsten Bewegungsablauf und sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Das Schwimmtraining sollte man bereits in einem Schwimmbad starten, noch während der Winterzeit. Für den Anfang eignen sich am besten Sculling-Übungen, mit denen man ein gutes Gefühl für das Wasser bekommen kann.
Wer sich für einen Volkstriathlon entscheidet, kann jedes beliebige Fahrrad benutzen. Hauptsache es ist verkehrssicher. Das Mountainbike aus der Garage eignet sich hierfür recht gut, jedoch kann es nicht schaden, sich ein neues Rennrad zu besorgen. Vor dem Triathlon sollte man sicherstellen, dass das Fahrrad optimal auf die eigene Größe eingestellt ist. Nur auf diese Weise kann man orthopädische Probleme vermeiden.
In der Laufdisziplin kommt es in erster Linie auf die Schuhe an. Ohne passende Rennschuhe hat man gleich zu Beginn sehr schlechte Karten. Dazu sollte man unerwünschte und einschränkende Faktoren wie Seitenstechen unbedingt vermeiden. Einen richtigen Laufstil kann man sich entweder antrainieren oder in einer Laufschule erlernen. Für erfahrene und aktive Jogger ist diese Disziplin in der Regel kein Problem, während sich Menschen, die nicht joggen oder einem Sport nachgehen, deutlich mehr auf das Laufen konzentrieren müssen.